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Galileo Galilei

Biografie

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Galileo Galilei 1589 wurde Galileo Galilei in Pisa wird zum Professor ernannt. Dort beschäftigte er sich nun mit der Erklärung der Fallgesetze. Zudem entwickelte er trotz herrschender Geldknappheit (die Stelle wurde nicht gerade gut bezahlt) ein erstes Thermometer, welches allerdings noch sehr ungenaue Ergebnisse lieferte.

1592 erfolgte seine Ernennung zum Professor an der Universität in Padua. An dieser Uni blieb er die folgenden 18 Jahre. In dieser Zeit entwickelte er eine Art Vorläufer des Rechenschiebers (1597).

1609 gelang ihm die Konstruktion seines ersten eigenen Fernrohrs. Nun war es ihm endlich möglich, den Himmel zu beobachten. Diesen Umstand verdankte er den eigentlichen Erfinder des Fernrohres, Jan Lippershey, von dessen Erfindung er damals erfuhr.

1610 erhielt er in Florenz die große Ehre, Erster Mathematiker und Philosoph des Großherzogs der Toscana, Cosimo de Medici, zu werden.

Im Jahre 1615 kam es zu ersten Konflikten von Galileo Galilei mit der katholischen Kirche. Der Grund bestand in seinem Bekenntnisses zum heliozentrischen Weltbild von Nikolaus Kopernikus. Die Folge dieses Konflikes warschließlich, dass ihm ein Jahr später von den Verantwortlichen der Kirche der Mund verboten wurde. Er durfte seine Meinung bezüglich seines Weltbildes nun nicht mehr frei äußern.

Trotz dessen ließ er sich jedoch nicht unterkriegen und erfand 1617 ein binokulares Fernrohr. Nun war endlich die Längenbestimmung auf hoher See erstmals möglich.

In den Folgejahren von 1626 bis 1630 unternahm Galileo Galilei erneut einen mutigen Versuch, die Richtigkeit des heliozentrischen Weltbildes zu beweisen. Er fertigte seine Schrift mit dem Titel "Dialog über die beiden großen Weltsysteme". Damit zog er sich natürlich wieder den Groll der katholischen Kirche auf sich. 1633 wird Galilei schließlich wegen Ketzerei angeklagt. Um vor dem Inquisitionsgericht dem Todesurteil zu entkommen, musste er seine Thesen widerrufen. Legenden zufolge soll er allerdings als letzten Ausspruch "Und sie (die Erde) bewegt sich doch" geäußert haben. Ganz ungeschoren kam er jedoch trotz Widerrufung nicht davon. Vom Gericht wurde er zu unbefristeter Haft in seinem Landhaus verurteilt.

In den Folgejahren arbeitete er bis 1637 an seinem Werk "Discorsi e dimonstrationi matematiche", welches für die Physik eine bahnbrechende Bedeutung hatte. Inhaltlich beschäftigte es sich mit den Fallgesetzen und der Mechanik.

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